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Totenbretter sind alte Tradition

Von Feierabend-Mitglied Mittwoch 15.05.2024, 21:18

Totenbretter sind alte Tradition
Zu Hunderten stehen solche Toten- und Gedenkbretter an den Wegen von St. Englmar, ein paar tausend dürften es im Bayerischen Wald insgesamt sein. Dort, in Teilen der Oberpfalz und Südbayerns, wird bis heute eine uralte Tradition gepflegt, die bis ins siebte Jahrhundert zurückgeht.

In Urlaubsprospekten kommen die Totenbretter, obwohl sie eine Attraktion für sich sind, nur selten und durchweg knapp vor. Wer Glück hat und auf einen schon ziemlich alten „Englmarer Heimatbogen“ stößt, erfährt mehr: Dass das Totenbrett auf die Größe des Verstorbenen zugeschnitten ist, meist über zwei Stühle gelegt und der in ein Leintuch gehüllte Leichnam daraufgelegt wurde. Auf dem Brett ging es auch zum Friedhof, doch nicht immer wurde der Tote mit ihm begraben. Oft ließ man den Verstorbenen nur ins Grab gleiten, das Brett zog man wieder hoch.

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