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Überraschend und einfach toll ...

Von tastifix Montag 13.05.2024, 07:24 – geändert 26.05.2024, 09:08

Gestern soltle es ein aufregender Tag für mich werden, doch noch ahnte ich nichts davon.

Och schaue so gern abends in den Sternenhimmel und so waren vorgestern die Rollos oben geblieben.Kein Wunder, dass ich dann schon gegen 6Uhr aufwachte, nach einem schnellen Blick durchs Fenster- draußen brannte bereits die Sonne vom Himmel - sofort aus dem Bett sprang, schon gegen 7.30 Uhr durch die herrlich frische Luft zum S-Bahnhof bummelte und mir das NRW Tagesticket für den heutigen montäglichen Tagesausflug kaufte. Wieder daheim, überprüfte ich das Handy, welches ich monatelang nicht mehr benutzt hatte, auf Funktionalität. Klar streikte die Simkarte. Gegen Mittag fuhr ich also kurzentschlossen zum HBf, denn der dortige Handyshop ist auch sonntags geöffnet. Allles war fix erledigt. Versehen mit neuer Simkarte und Handynummer eilte ich gen S-Bahn, weil meine Jüngste sich für den Nachmittag angekündigt hatte. Der Zug zockelte mit 15-minütiger Verspätung ein.
"Hoffentlich ist K. nicht schon da und dann Mama leider nicht?"

Erst gegen 14 Uhr traf ich zuhause ein. Nach kurzer Fahrradtour war ihr Papa rechtzeitig zurüch gewesen, so dass meine Tochter nicht etwa vor verschlossener Haustür gestanden hätte. Draußen wars inzwischen sommerlich warm, fast 28 Grad. Darum zogen wir es vor, Kaffe und Kuchen drinnen zu genießen und die Zwei erfreuten sich an den von ihm spendierten Erdbeertörtchen. Danach jedoch hielt uns nichts mehr im Haus und wir setzten uns in den Schatten der Bambuswedel auf die Terrasse. Ich wunderte mich denn zunehmend, wie ernst meine Jüngste guckte und wie wortkarg sie blieb.
"Ist irgendetwas? Gehts Dir nicht gut?"
"Nein, alles okay!"
´Hmm ...`
Die Stundent verstrichen, es wurde 16 Uhr. Auf einmal hörte ich aus der Küche mehrere Stimmen, drehte mich verdutzt um und dachte, ich würde träumen. Übers ganze Gesicnt strahlend kamen mir, ein Blümchen in der Hand, meine Älteste und meine Enkelin entgegen. Wir umarmten uns. Ich war fassungslos.
Die Beiden hatten am Vorabend noch eine Theaterfeier gehabt, die sich fast bis 2Uhr morgens hin gezogen hatte und waren trotzdem noch zu der vierstündigen Fahrt von Bad Gandersheim nach Düsseldorf aufgebrochen, um mir eine Freude zu machen.
Klar war alles abgesprochen gewesen. Deshalb also war meine Jüngste so still gewesen. Aus Sorge, ja nichts zu verraten. Und, weil ich ja mit einer solchen Überraschung nicht hatte rechnen können, hatte ich mir auch keine Gedanken darüber gemacht, weshalb auf der Kuchenplatte soo viele Törtchen gestanden hatten. Alle hatten dicht gehalten!

Als meine Töchter am frühen Abend gen Heimat aufbrachen, flüsterte ich ihnen zu:
"Dass Ihr das für mich gemacht habt ... Erst gestern die lange Veranstaltung und dann bis nach Düsseldorf!!"
Ich wusste ja, die Älteste musste schon übermorgen zurück ...

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