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Fotoaufnahmen im Sommer - Das Sonnenlicht optimal nutzen

Wenn der Sommer vor der Tür steht, ist es an der Zeit die farbenfrohe Natur in allen Zügen zu genießen. Da wird so manches Bild entdeckt, dass für die Ewigkeit festgehalten werden sollte. Leider macht das Sonnenlicht dabei oft einen Strich durch die Rechnung. Während es am Morgen zu diffus wirkt, ist es am Abend zu dunkel und über die Mittagszeit einfach viel zu grell. In den folgenden Abschnitten werden daher ein paar Anregungen näher beschrieben, wie das Licht zu den jeweiligen Tageszeiten, optimal für tolle Fotografien genutzt werden kann.

Ein Paar beim Fotografieren

Besondere Lichteffekte am frühen Morgen

Morgenstund hat Gold im Mund, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Während der Tau noch in den Gräsern hängt, bahnen sich die ersten goldenen Sonnenstrahlen ihren Weg. Dabei entstehen wunderbare Lichteffekte. Diese bleiben aber nur so lange bestehen, wie der Tau noch nicht verdunstet ist. Für die optimale Nutzung des Gegenlichts, kann gerne auch mal in die Knie gegangen werden. So kommen z. B. Gräser und Blüten im Vordergrund erst so richtig zur Geltung.

Bei Aufnahmen gegen das Sonnenlicht ist Vorsicht geboten! Der ständige Blick gegen das Licht kann sich schädlich auf die Augen auswirken.

Für besondere Fotos mit einem märchenhaften Look, sollte der Vordergrund scharf gestellt werden, während sich der Hintergrund langsam in Unschärfe verliert (circa Blende 4 und 100mm Brennweite). Um die Unschärfe des Hintergrundes zu unterstützen, kann in der Bildbearbeitung die Weichzeichnung genutzt werden.

Kontraste und Muster in der Mittagssonne

In dem Gegenlicht der Mittagssonne werden besondere Kontraste, Strukturen und Muster erst richtig sichtbar. Für perfekte Fotografien ist meist der Aufnahmestandort ausschlaggebend. Die direkte "Draufsicht" eignet sich in den meisten Fällen am Besten und gibt die Muster deutlich wieder.

Der Kontrast kann in der Bildbearbeitung anschließend nachgebessert werden. Um feine Strukturen zur Geltung zu bringen, sollten die oberen Tonwerte erhöht und die unteren abgesenkt werden. Bei dunklen Bildstellen können mittels Tiefenregler die Details wieder sichtbar gemacht werden. Vermeiden lassen sich diese mit der Verwendung von Blitz oder Reflektor.

Wer Menschen oder Gegenstände im Gegenlicht fotografieren möchte, sollte darauf achten das jene in den "Schatten gestellt" werden.

Das königliche Nachmittagslicht

Dieses warme Licht lässt die Konturen der Landschaft richtig schön zur Geltung kommen. Das Licht wirkt sehr weich und tauch die Landschaft in individuelle Farbtöne und Schatten. Um die Weite einer Landschaft zu betonen, sollte ein erhöhter Aufnahmestandort gewählt werden (z. B. ein Hügel). So wird die Tiefenwirkung verdeutlicht.

Gegen eine Überbelichtung des Himmels hilft ein Grauverlaufsfilter. So behält er seinen blauen Ton und wirkt nicht milchig weiß. Wer keinen Grauverlaufsfilter für die Linse hat, kann nur auf ein Bildbearbeitungsprogramm zurückgreifen.

Mann beim Fotografieren im Abendlicht

Abendlicht das zum Träumen einlädt

Der Abend bildet mit seinen extremen Farbspielen und Kontrasten, die spannendste Zeit zum fotografieren. Wer Grashalme und Blüten im Gegenlicht einfangen möchte, sollte hier wieder in die Knie gehen. Die Verwendung einer langen Brennweite sowie offener Blende, reizt den Unschärfebereich voll aus. Der vordere Bereich sollte wieder auf scharf gestellt werden.

Menschen und Gegenstände können im Abendlicht sehr interessant fotografiert werden. Und das ohne Blitz und bei voller Unterbelichtung. Bei Schattenbildern spielen nicht die Strukturen eine Rolle sondern die Farben und Formen. Sollen die Bilder nicht verwackeln, empfiehlt sich die Verwendung eines Stativs.

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