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Was ist Intervallfasten?

Schon die alten Römer und Römerinnen wussten, wie sie ihren Stoffwechsel von körpereigenen Giften befreien konnten und zirka im 2. Jahrhundert nach Christus nahm die besagte Methode religiöse Züge an: Der dramatische Höhepunkt des Leben Jesu Christi wird damit zwecks Nachempfindung, aber auch zwecks Stabilisierung des eigenen körperlichen und geistigen Zustandes erreicht. Die Rede ist vom Fasten. Heute hat Fasten nicht mehr allzu viel mit Religion zu tun, vielmehr ist es zu einer Modeerscheinung geworden und in zahlreichen Variationen praktizierbar. Der neueste Trend ist das Intervallfasten.

leerer Teller mit Besteck und einem Wecker

5:2-Methode

Bei der 5:2-Methode handelt es sich um eine Form des Intervallfastens. Sie wird ungefähr vier Wochen angewandt, kann aber auch ein Leben lang praktiziert werden. In anderen Worten: Nichts an ihr ist gesundheitsschädlich. Hinter der 5:2-Methode steckt die Idee, fünf Tage lang zu essen, wie viel man möchte und sich an zwei Tagen in der Woche zusammenzureißen. Wann diese zwei Tage sein sollen, entscheidet jeder selbst. Sie können aufeinander folgen, müssen es aber nicht und sie sind von Woche zu Woche variierbar. Einen Haken gibt es aber natürlich: An den fünf anderen Tagen darf man nicht essen, was man möchte, nur so viel man möchte und zwar von folgenden Produkten:

älteres Paar in der Küche, Gemüse und Obstschale


  • Milchprodukte;

  • Nüsse;

  • Obst und Gemüse;

  • Vollkornprodukte


Aus dem Speiseplan gestrichen werden Alkohol, Süßigkeiten und auch Kaffee sollte es ab 13 Uhr nicht mehr geben.

16:8 Intervallfasten

Ähnlich zeitlich begrenzt geht es bei dem 16 zu 8 Intervallfasten zu. Auch diese Methode ist für 4 Wochen gut geeignet, kann jedoch auch länger absolviert werden, ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen einkalkulieren zu müssen. Die 16:8-Methode bezieht sich dabei allerdings nicht auf eine Woche, sondern auf einen Tag und besagt, dass acht Stunden lang gegessen werden darf (die Produkte sind dieselben wie oben aufgezählt) und an den übrigen 16 Stunden gefastet wird. Wasser ist selbstverständlich noch erlaubt, auch wenn die acht Stunden verstrichen sind! Zeitliche Flexibilität gibt es auch hier: Wer montags um 8 Uhr die erste Mahlzeit zu sich nimmt, darf bis 16 Uhr essen; der hat dienstags aber auch die Option, die erste Mahlzeit erst um 10 Uhr einzunehmen. Dementsprechend darf die letzte Mahlzeit dann um 18 Uhr erfolgen.

Weitere Methoden des Intervallfastens

klare Brühe in einer Schüssel

Neben den Varianten 5:2 und 16:8 gibt es noch viele weitere Methoden des Intervallfastens: Das Heilfasten, bei dem für eine Woche nur Wasser eingenommen werden darf; das Saft- und Suppenfasten, das für 2-3 Wochen nur Flüssignahrung erlaubt sowie das Fasten mit Obst und Gemüse. Trotz der zahlreichen Methoden steht eines am Ende außer Frage: Jede der Intervallfastenmethoden ist gesund.

Fazit

Intervallfasten eignet sich prima für die Gewichtsreduktion und für alle, die von leeren Versprechungen aus Frauenzeitschriften nichts mehr hören möchten. Keine Quälerei und trotzdem Erfolge! Allerdings ist das Intervallfasten nicht für jeden geeignet. Menschen, die eine Stoffwechselerkrankungen haben, Schwangere und welche, die z. B. an einer Grippe leiden, sollten nur in Absprache mit ihrem Arzt ihre Ernährung umstellen. Und übrigens: Wer merkt, dass die auserwählte Methode doch ein bisschen zu hart ist, kann ohne Probleme und ohne Überbrückungszeit auf eine andere Fastenmethode umsteigen.

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