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Eine wichtige Untersuchungsmethode: darüber reden

Trotz eventuell jahrzehntelanger Partnerschaft haben viele Männer Hemmungen, mit der Partnerin oder dem Partner darüber zu sprechen, dass die Erektion nicht mehr wie in früheren Jahren klappt. Statt zu reden, verzichtet man(n) dann entweder stillschweigend oder unter Vorwänden ganz auf den Sex. Die Folge kann sein, dass die Partnerin oder der Partner sich zurückgesetzt fühlt und die Partnerschaft auch emotional stark belastet wird. Der erste wichtige Schritt ist daher miteinander über die eigenen Sorgen, Probleme und Ängste zu sprechen. Wichtig ist, dass der Gegenüber versteht, dass Erektionsprobleme nichts mit ihm oder ihr selbst, sondern häufig mit Veränderungen im Körper des Mannes zu tun haben. Und dagegen kann man(n) was tun.

Paar im Gespräch beim Frühstück

Bei jedem Mann, der über anhaltende Erektionsprobleme berichtet, wird der Arzt zunächst mit dem Betroffenen sprechen und seine Krankengeschichte erheben. Dazu gehören beispielsweise auch Fragen nach den Lebensgewohnheiten (beispielsweise zur Ernährung, Bewegung, zum Alkohol- und Nikotinkonsum), der bisherigen Medikamenteneinnahme und nach Beginn, Dauer, Ausmaß sowie zunehmender Verschlechterung der Erektionsfähigkeit. Da die Schädigung von Nerven ebenfalls als Ursache einer erektilen Dysfunktion infrage kommt, wird der Arzt nach früheren Operationen im Bauchbereich, Rückenmark- und Wirbelsäulenerkrankungen oder zu Unfällen befragen.

Akzeptanz

Aber auch der Patient selbst muss seine Situation akzeptieren. Darüber hinaus ist er nicht allein mit diesem Problem. Unter Erektionsstörungen leiden viel mehr Männer, als man vielleicht denkt. Die Ursachen sind dabei sehr unterschiedlich. Häufig tragen psychische Belastungen wie Leistungsdruck und Stress dazu bei, oftmals ist es aber auch „nur“ ein körperliches Problem.

Arzt und Patient im Gespräch

Leitfaden für das Arztgespräch

Bereite Dich auf den Arztbesuch vor. Informiere Dich dazu am besten ausführlich über Ursachen, Diagnose und Therapie von Potenzstörungen. Notiere Dir wichtige Stichpunkte vor dem Gespräch. Färbe die Antworten auf Fragen nach Deinem Alkohol- oder Drogenkonsum nicht schön, sondern sei offen und ehrlich zu Deinem Arzt. Notiere Dir körperliche oder seelische Veränderungen. Du selbst kennst Deinen Körper am besten. Teile Deinem Arzt deshalb alle Veränderungen mit, die Du an Dir selbst beobachtet hast. Schreibe Dir alle Fragen auf, die Du an Deinen Arzt stellen möchtest. So musst Du Dich nicht auf Deine Fragen konzentrieren und kannst während des Gesprächs ganz entspannt bleiben. Lass Dich von Deinem/Deiner Partner/-in zum Arzt begleiten. So erhält auch er/sie alle Informationen direkt aus erster Hand und kann dann zusammen mit Dir eine Entscheidung zur möglichen Behandlung treffen.

Nutze für ein offenes Gespräch mit Deinem Arzt auch die Checkliste. Dein Arzt empfiehlt Dir die richtige Therapie.

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