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Lokale Therapie

Bei ausbleibendem Erfolg oder Unzufriedenheit mit den bisher erläuterten Therapien kommen weitere Behandlungsalternativen in Betracht. Bei der Schwellkörper-Autoinjektionstherapie (SKAT) spritzt der Betroffene selbst kurz vor dem Geschlechtsverkehr einen Wirkstoff in den Schwellkörper. Dies ermöglicht vielen Männern eine Erektion, ohne dass es zu Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Ähnlichem kommt. Eine andere Möglichkeit ist die Anwendung erektionsfördernder Mittel über die Harnröhre. Die Wirkstoffe werden in Form von Harnröhrenstäbchen mithilfe eines Applikators in die Harnröhre eingeführt, wo sie sich auflösen und den Wirkstoff Prostaglandin E1 freisetzen. Beide Lokalbehandlungen kommen auch für Männer in Frage, deren Leitungsbahnen vom Gehirn zum Penis geschädigt sind (z. B. durch eine Querschnittlähmung).

Paar im Bett

Vakuum-Erektionshilfen

Vakuumsysteme bestehen aus einem Hohlkörper, der relativ luftdicht über den Penis gestülpt wird. In ihm wird ein Unterdruck erzeugt, der zu einem Bluteinstrom in das Glied führt und so dem Penis hilft, die für den Geschlechtsverkehr notwendige Festigkeit anzunehmen. Ein Spannring an der Penisbasis verhindert anschließend, dass das Blut gleich wieder aus dem Penis herausströmt, wenn die Pumpe abgezogen wird. Akzeptieren beide Partner diese mechanische Methode, sind damit sieben von zehn Paaren zufrieden.

Schwellkörperimplantate

Wenn alle vorgestellten Behandlungsmöglichkeiten keine Wirkung zeigen oder aus medizinischen oder persönlichen Gründen nicht infrage kommen, kann ein Schwellkörperimplantat eine letzte Chance darstellen. Allerdings werden bei diesem Eingriff die eigenen Schwellkörper vollständig zerstört, sodass andere Behandlungsmöglichkeiten dann nicht mehr möglich sind. Das Einsetzen einer Schwellkörperprothese sollte daher nur als allerletztes Mittel zur Behandlung der erektilen Dysfunktion erwogen werden.

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Themen > Gesundheit > Männergesundheit > Lokale Therapie