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Tagesfahrt in die Eifel

Für Ostern verkündeten die Wetterfrösche „durchwachsenes“ Wetter. Das traf auch am Ostermontag zu, aber zum Glück hatten wir die Tagesfahrt mit dem Vulkan-Express und an den Laacher See am Ostersonntag. An dem Tag strahlte die Sonne und es gab angenehme Frühlingstemperaturen. Morgens war es noch diesig und die letzten Saharasand-Wolken hingen über Mainz und dem Hunsrück. Je näher wir Koblenz und der Eifel kamen, um so sonniger wurde es.

Am 31. März – also Ostersonntag – wurde auch noch die Uhr auf Sommerzeit umgestellt. Puuh, da hieß es früh aufstehen, insbesondere für die Ingelheimer, Budenheimer, diejenigen, die in Finthen einstiegen und dann noch am Mainzer Hauptbahnhof. Aber alle waren pünktlich erschienen, nicht nur wir 9 FAler und 2 Gäste von Sirith, sondern auch die übrigen Teilnehmer an dem Tagesausflug mit dem Busunternehmen Lehr. Jedenfalls blieb kaum ein Sitz frei. Kurz nach 8 Uhr startete die Fahrt mit Herrn Streck in die Eifel.

Mit von der Partie waren die FAler:

- Nina / NinaDieZweite
- Udo / Salon1900
- Elke / family2018
- Elke / Sunny322
- Madeleine / Sirith und zwei Gäste
- Sonja / bettkasten
- Doris / di_dabbelju
- Dieter / fidelis45
- Rose / Rose56


Kurz nach 10 Uhr waren wir in dem kleinen Eifelort Engeln, wo die Fahrt mit dem Vulkanexpress um 11.30 Uhr starten sollte.

Die Wartezeit konnten wir mit einem Kaffee, Kakao oder Cola in der urigen „Vulkanstube“ überbrücken. Wie immer, wenn FAler zusammen sind, gibt es ja auch viel zu erzählen.

Pünktlich wie wir es früher von der Deutschen Bahn gewöhnt waren, pfiff der Zugführer zur Abfahrt des Vulkan-Expresses.

Das Eisenbahnerlebnis konnte beginnen. Erinnert Ihr Euch noch an die harten Holzsitze in den Waggons? Und an die gemütliche Fahrt mit den alten Dampfloks? Genauso kam es uns vor, nur dass die Lokomotive keine Dampflok war, sondern an diesem Sonntag eine Diesellok.

Mit 15 Stundenkilometer zuckelte der Zug durch die Landschaft und die erwachende Natur Richtung Rhein.

Wie hieß es früher immer? „Das Blumenpflücken während der Fahrt ist verboten !“ ..... Ja, es kam uns fast so vor, als könnte man bequem nebenher laufen. Na ja, nicht mehr in unserem Alter und sicher nicht zu Fuß – aber mit dem Fahrrad.

Unterwegs kam der nette Zugführer in Begleitung eines jungen Mannes, den er als seinen „Azubi“ vorstellte, in unser Abteil und erzählte uns etwas über die Geschichte der Brohltalbahn und den Vulkanexpress.

Die Brohltalbahn ist eine eingleisige, 1 m breite Schmalspurbahn zwischen Brohl am Rhein und Engeln in der Eifel. Die ursprünglich bis Kempenich führende Strecke wird heute noch auf 17,75 Kilometern Länge als Touristikbahn sowie für Güterverkehr genutzt. 1901 wurde der Eisenbahnbetrieb aufgenommen.
Mehr über die Brohltalbahn kannst Du hier lesen:

Eine Interessengemeinschaft übernahm 1991 den gesamten Eisenbahnbetrieb von der Deutschen Bahn. Durch den Einsatz der überwiegend ehrenamtlichen Eisenbahner konnte die Brohltalbahn vor der Stilllegung bewahrt und für den Personen- und Güterverkehr erhalten werden.

Einige von uns verfolgten die Fahrt auf der Plattform zwischen den Waggons und Dieter/fidelis45 hat einige kleine Videos gedreht, die Du Dir im Album, zusammen mit allen Bildern anschauen kannst.
Klicke hier:


Nach etwa 1,5 Stunden war die beschauliche 18 km-Fahrt in Brohl zu Ende. Unterhalb des Bahnhofs erwartete uns schon der Bus und wir fuhren zum Mittagessen in die Gaststätte Laacher See in Wehr, wo uns ein Buffet mit Lummerbraten, Hähnchenbrust, Kartoffelgratin, Spätzle, Saucen und etlichen Salaten erwartete.

Bis 15 Uhr hatten wir Zeit zum Schlemmen, ehe uns der Bus 7 km weiter zum Laacher See brachte. Wir konnten zum See spazieren und zur Abtei Maria Laach; uns am Kiosk mit Getränken und Eis versorgen und uns dort auf die Bänke setzen. Leider waren die kleinen Läden in der Nähe der Abtei geschlossen. Auch die öffentliche Toilette wurde um 16 Uhr zugemacht, obwohl noch so viele Touristen dort waren. Fraglich, ob die zahlreichen Beschwerden bei der Tourist-Info Abhilfe schaffen. Im chicen Seehotel gab es glücklicherweise eine Ausweichmöglichkeit.

Kurz nach 17 Uhr sassen alle wieder im Bus. Genau richtig, denn dunkle Gewitterwolken zogen von Westen heran. Die Heimfahrt verlief genauso reibungslos wie die Hinfahrt mit wenig Verkehr. Um 19 Uhr war der Hauptbahnhof in Mainz wieder erreicht. Es war ein schöner Osterausflug.

(eingestellt am 3.4.24)

Autor: Feierabend-Mitglied

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