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Zum 4. Gedenktag der Morde in Hanau

Von Rosenrot09 18.02.2024, 21:52

Vier Jahre nach dem rassistischen Angriff in Hanau erhebt die Antidiskriminierungsbeauftragte Ferda Ataman schwere Vorwürfe. Der Staat habe die Angehörigen alleine gelassen.
Hier noch einmal zur Erinnerung ihre Namen:
Ferhat Ünvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtovic, Said Nezar El Hashemi, Mercedes Kierpaz, Sedat Gürbüz, Kalojan Velkov, Vili Viorel Paun, Fatih Saracoglu, Gabriele Rathjen.

Frau Ataman stellt aus Anlass des 4. Jahrestags gegenüber der Funke Mediengruppe Folgendes fest:
"Staat und Behörden in unserem Land haben die Pflicht, nach einem Anschlag wie in Hanau Konsequenzen zu ziehen, damit sich solche Taten nicht wiederholen. Leider muss man sagen: Deutschland hat darin bisher versagt."
Ataman zufolge fühlen sich viele Betroffene und Angehörige des Anschlags von Staat und Behörden alleine gelassen. So gebe es für dokumentierte Polizeifehler noch immer keine offizielle Entschuldigung des hessischen Innenministers. Ein Mahnmal für die Opfer auf dem zentralen Marktplatz fehle. Angehörige würden noch immer vom Vater des Täters drangsaliert. Besonders enttäusche sie, dass das Demokratiefördergesetz – "ein zentrales Instrument zur Extremismusprävention" – verschleppt werde.
Für Frau Ataman ist es ein Armutszeugnis, dass die FDP dieses Gesetz blockiert und als angeblich linkes Ideologieprojekt verhetzt."

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